Rückblick 23. Handelsblatt Jahrestagung „Energiewirtschaft 2016“ in Berlin


Datum: 19. – 21.01.2016

Ort: Intercontinental - Berlin Deutschland

DEU, Deutschland, Berlin, Hotel InterContinental, 19.01.2016: 23. Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft 2016" (P1200625; 19. bis 21. Januar 2016, http://www.handelsblatt-energie.de).
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, BMWi, Berlin.
[Foto: Dietmar Gust / EUROFORUM Deutschland SE; Mobilfon: +49 (0)172 3016574; web: http://www.gustfoto.de, e-mail: info@gustfoto.de]

International Renewable Energy e.V. (IRE) war eingeladen, an der Veranstaltung 23. Handelsblatt Jahrestagung „Energiewirtschaft 2016“ von 19. bis 21. Januar in Berlin teilzunehmen. Herr Dr.-Ing. Robert Lorenz (Geschäftsführer von IRE) nahm als Vertreter des IRE an der Veranstaltung teil.

DEU, Deutschland, Berlin, Hotel InterContinental, 19.01.2016: 23. Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft 2016" (P1200625; 19. bis 21. Januar 2016, http://www.handelsblatt-energie.de).
Manfred Schmitz, GDF SUEZ Energie Deutschland AG (ENGIE), Berlin.
[Foto: Dietmar Gust / EUROFORUM Deutschland SE; Mobilfon: +49 (0)172 3016574; web: http://www.gustfoto.de, e-mail: info@gustfoto.de]

Nach der Aussage von Bundeswirtschaftsminister Herr Sigmar Gabriel ist die Zeit des "Welpenschutzes" für erneuerbare Energien vorbei, womit die veränderte Rolle der Erneuerbaren als angriffslustige „Jagdhunde“ auf die fossilen Energien gemeint ist. Die Regierung hält weiterhin am Ausbauziel bis 2020 von Biomasse, Solar-, Wind-, und Wasserkraft an der Stromproduktion auf einen Anteil von rund 40 Prozent fest. Bisher beträgt der Anteil in Deutschland 33 Prozent. Sigmar Gabriel verkündete, dass die Vergütung im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) zukünftig über den Markt erfolgen wird und nicht mehr statistisch festgelegt werden soll.

DEU, Deutschland, Berlin, Hotel InterContinental, 19.01.2016: 23. Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft 2016" (P1200625; 19. bis 21. Januar 2016, http://www.handelsblatt-energie.de).
Auf dem Podium von links: Klaus Stratmann, stv. Leiter Hauptstadtbüro, Handelsblatt, Berlin; Dr. Urban Keussen, Vorsitzender der Geschäftsführung, TenneT TSO GmbH, Bayreuth; Dr. Rolf Martin Schmitz, stv. Vorsitzender des Vorstandes, RWE AG, Essen; Henning Deters, Vorsitzender des Vorstandes, Gelsenwasser AG, Gelsenkirchen; Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Direktor, Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln.
[Foto: Dietmar Gust / EUROFORUM Deutschland SE; Mobilfon: +49 (0)172 3016574; web: http://www.gustfoto.de, e-mail: info@gustfoto.de]

Für die größten Energieversorger RWE AG und E.ON AG bedeutet die Energiewende einen radikalen Umbau und impliziert die Schaffung von neuen Geschäftsmodellen, denn im alten Geschäft ist kein Geld mehr zu verdienen. Als Musterexempel hat die Stromsparte RWE Generation ihre Innovationskraft in einem Projekt zur Digitalisierung bewiesen. Zukünftig wird die mit Apple und IBM zusammen entwickelte Technologie alle Techniker mit Tablets auszustatten als neues Geschäftsmodell vermarktet. Auf der Handelsblatt Tagung erhielt RWE Generation dafür den IT Innovation Award überreicht.

Neben den großen Energieunternehmen tummelten sich auf der Bühne im Ausstellungsteil junge Start-Ups, die den Markt umkrempeln wollen. Darunter ist beispielsweise die Firma Discovergy, welche Smart Metering direkt in die Haushalte bringt und für die Kunden Transparenz beim Stromverbrauch schafft. Daneben schafft die Venios GmbH als weiteres Start-Up Transparenz für Energieversorger oder Netzbetreiber im Stromnetz, in dem sie mit ihrer innovativen Software „Venios Energy Solutions“ Netzzustände über Erzeugung, Einspeisung und Verbrauch zu jeder Zeit an jedem Punkt bestimmen und für die Zukunft simulieren kann.

In direkten Gesprächen mit Entscheidern aus Politik und Wirtschaft diskutierte Herr Dr.-Ing. Robert Lorenz aktuelle Trends in der Energiebranche. Gerade im Hinblick auf die Umweltsituation in China stellen die Erneuerbaren Energien eine Möglichkeit dar die Situation vor Ort zu verbessern. Dazu ist ein intensiver Austausch zwischen beiden Ländern notwendig, um die neuesten Technologien möglichst schnell dort einzusetzen wo sie gebraucht werden. Diesen Gedankenanstoß lancierte Herr Dr.-Ing. Robert Lorenz unter anderem bei dem Treffen mit der Bundesumweltministerin Frau Dr. Barbara Hendricks.